Schloss und St. Georgenkirche
Um 1150 wurden auf einem Felssporn oberhalb des Schwarzwassers zwei Wachtürme zum Schutz der Handelswege nach Böhmen errichtet. An dieser Stelle befindet sich der heutige Bergfried und das Schloss. Von 1555 bis 1558 wurde die damalige Burg im Auftrag von Kurfürst August zu einem Jagdschloss umgebaut. Das Schloss beherbergt heute das städtische Museum und kulturelle Einrichtungen, wie den kul(T)ourbetrieb Erzgebirgskreis, die Volkskunstschule und Teile der Volkshochschule des Erzgebirgskreises.
Neben dem Schloss befindet sich die St. Georgenkirche, welche nach Plänen des Lößnitzer Baumeisters Johann Georg Roth von 1690 bis 1699 mit einer freitragenden Decke errichtet wurde. Die Inneneinrichtung der St. Georgen-Kirche ist im Barockstil erbaut. Bemerkenswert ist dabei das schmiedeeiserne Altargitter vom Schwarzenberger Schmiedemeister Zacharias Georgi. Im Jahr 1993 wurde in der Kirche eine neue Eule-Orgel mit 36 klingenden Registern eingebaut. St. Georgen ist seit jeher ein bedeutendes Zentrum der Kirchenmusik.
Schloss und Kirche bilden die Wahrzeichen der Stadt Schwarzenberg.