Eigenvorsorge im Notfall

Die Hochwasserereignisse im Juni 2024 haben das Bewusstsein für die Vorbereitung auf Notfallsituationen und die persönliche Notfallvorsorge wieder geschärft.

Auf der Webseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK kann man sich unter den Stichworten Essen und Trinken, Hygiene, Hausapotheke, Stromausfall, Dokumente und Gepäck sowie bauliche Sicherheit umfassend informieren.

Empfohlen wird beispielsweise ein Vorrat an Lebensmitteln und Getränken für zehn Tage. Grundsätzlich gilt: Ein Vorrat für drei Tage ist besser als kein Vorrat. Dazu gibt es noch Tipps für verschiedene Gefahrenlagen. Den Ratgeber für die Notfallvorsorge einschließlich persönlicher Checkliste kann man kostenlos bestellen bzw. herunterladen.

Ebenso wird dazu geraten, einen Eigenvorrat an Sandsäcken für den Ereignisfall vorzuhalten.


Warnung der Bevölkerung
In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Warnmitteln für Not- und Katastrophenfälle.

Von den öffentlichen Medien, sozialen Netzwerken und Sirenen über Warn-Apps bis hin zu Cell Broadcast reichen die wichtigsten Angebote. Cell Broadcast wurde am 23. Februar 2023 eingeführt und warnt standortbezogen direkt auf Handy oder Smartphone, ohne Vorinstallation einer App – vorausgesetzt das Empfangsgerät ist empfangsfähig.

Zu den angebotenen Warn-Apps zählt auch die Warn-App „NINA“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Sie kann kostenfrei für Android und iOS-Smartphone-Betriebssysteme heruntergeladen und genutzt werden. Die App informiert über unterschiedliche Gefahrenlagen. Auch Wetterwarnungen und Hochwasserinformationen sind integriert.

Für die Gefahrenlage Hochwasser kann man sich die amtliche Wasserstands- und Hochwasser-Informations-App der Hochwasserzentralen „Meine Pegel“ herunterladen und die Pegel auswählen, die einen betreffen.

Jeder Bürger kann aus der Warnmittelvielfalt wählen, wie er sich informiert.

Link zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe